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Die Blaue Pille schmeckt widerlich

Warum die Rote Pille süßer ist als die blaue Pille

„Die Rote Pille schmeckt bitter“. So oder so ähnlich liest man vielerorts in Internetforen. Männer, vor allem junge Männer, beklagen dort, dass die Fähigkeit Frauen lieben zu können ihnen abhanden gekommen sei, seit sie durch Erfahrung in Verbindung mit dem Lesen von Red Pill Texten das wahre Wesen der Frau erkannt hätten.

An dieser Stelle möchte ich die Perspektive mal ein wenig ändern: Was ist denn das wahr Wesen des Mannes? Oder anders: Was ist Dein wahres Wesen?

Ich glaube, und mit dieser Annahme stehe ich sicherlich nicht alleine da, dass viele Frauen nicht verstanden haben (Siehe: Manche kapieren es einfach nicht….) wie die (Männer-) Welt funktioniert.

Dass sich Männer mit Red Pill beschäftigen ist eine gute Sache. Gleichzeitig müsste man aber eher auch der „deutschen Frau“ mal erklären, wie es eigentlich läuft. Dies ist aber (noch) nicht notwendig, weil der Partnermarkt und der Heiratsmarkt in Deutschland (noch) nicht zusammen gebrochen sind. In den USA ist die Situation freilich anders, die Nachricht dass dort der Heiratsmark einfach nicht mehr funktioniert erreichte spätestens 2015 die Manosphere und sprach sich auch in Deutschland herum.

Die Rote Pille ist, wenn man so will, nicht nur für Männer vielleicht am Anfang etwas bitter, sondern auch für die westliche Frauenwelt. Dies wiederum führt aus meiner Sicht dazu, dass wir alle, (westliche) Männer und auch Frauen, eigentlich in einem Boot sitzen. Und wenn die Rote Pille mittlerweile für uns alle ein unumgängliches MUSS geworden ist, wir alle die Blaue Pille mittlerweile zum Kotzen finden sollten. Mir persönlich geht es übrigens so. Die Rote Pille finde ich mittlerweile sehr schön süß und sie gefällt mir. Vor allem wenn ich sehe dass manche Frauen, so schadenfroh dies klingen mag, mit ihrer Blaue Pille-Einstellung auf die Nase fallen. Inklusive Vorprogrammierter Altersarmut! Hätte Deutschland nicht dieses ausgeklügelte und für Frauenbedürfnisse zugeschnittene Sozialsystem, dann würde es für viele Frauen noch bitterer aussehen. Auch leisten die noch in hoher Zahl vorhandenen Betamänner ihren Anteil daran, dass es in manchen Kreisen eben extrem nach Blauer Pille riecht.

Die Blaue Pille hat zwar vielleicht auf den ersten Blick einen angenehmen Geschmack, aber spätestens der Nachgeschmack ist bitter, sodass ein echter Mann sich übergeben möchte. Der typische „Blue Pill“-Mann aus Deutschland ist beseelt von einer geradezu kleinbürgerlichen Doppelmoral. Sein ganzes Leben hat einen doppelten Boden mit lauter Fallgruben. Erschwert wird ihm das Leben sowohl durch die Männer als auch die Frauen um ihn herum, die andauernd Nebelkerzen werfen. Die sprichwörtlichen Nebelkerzen werden manchmal sogar ganz bewusst von den umstehenden Personen eingesetzt um von ihren schmutzigen Geheimnissen abzulenken. Dadurch soll dem Betamann gegenüber eine große propagandistische Illusion aufrecht erhalten werden. Da die Nebelkerzenwerfer selber durch die Blaue Pille gehirngewaschen sind, kann man ihnen theoretisch keinen Vorwurf machen. Doch meiner Meinung nach zählt das Ergebnis und natürlich die Tat als solche. Zockt also beispielsweise eine Frau ihren Mann ab und wirft ihn raus, weil alle ihre blöden neidischen Freundinnen ihr dies raten, soll ich dann diese Ehebrecherin für unschuldig erklären? Nun ja, man könnte von mildernden Umständen sprechen – schuldig ist sie dennoch.

Zum Thema Nebelkerzen könnte man auch so einige Artikel schreiben. Beispielsweise sind Diskussionen über Sexualmoral in der Öffentlichkeit oder Halböffentlichkeit oftmals eigentlich eine Ablenkung von den wahren gesellschaftlichen und persönlichen Problemen. Auf derartige Spießer-Ablenkungsmanöver möchte ich aber heute erst gar nicht eingehen.

Wer sich zum Thema Red Pill (Rote Pille) einlesen möchte:

https://rotepilleblog.wordpress.com/